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Im Jahr 2006 erfolgte die Abspaltung von der Ärztekammer (ÄK) und es wurde eine eigene Zahnärztekammer gegründet. Alle Landeskammern haben damals lange Verhandlungen geführt und es ist zu einer Aufteilung des Kammervermögens gekommen.

Da die steirische ÄK eine sehr restriktive und sparsame Finanzpolitik betrieben hat und die Zahnärzte mit ihren Kammerumlagen einen wesentlichen Anteil zum Kammervermögen beigetragen haben, ist nach diesen Verhandlungen auch ein statthafter Betrag des Kammervermögens an die steirische LZÄK übergegangen.

Wir haben dieses Geld sehr gut angelegt und beschlossen, dieses Kapital, das über Generationen angespart wurde für eventuelle Notsituationen zu erhalten.

Mit der Trennung von der ÄK sind wir aber auch zu Mietern unserer Räumlichkeiten im Haus der ÄK geworden. Diese Mieten wurden bisher sehr leicht aus den Gewinnen des angelegten Vermögens abgedeckt, sodass für uns Zahnärzte keine weiteren Aufwendungen nötig waren.

Da jetzt aber viele dieser gut verzinsten Anlagen auslaufen und es zur Zeit nahezu unmöglich ist, gute Anlagemöglichkeiten zu finden, wurde uns von Beratern empfohlen unser Vermögen in eine Immobilie zu investieren, die einerseits den Wert behält und auf der anderen Seite uns auch die Mietkosten erspart. Andere Anlageformen, wie z.B. Aktien, Fonds usw. sind zu spekulativ um für ein Kammervermögen in Frage zu kommen.

Leider hat die ÄK ein Kaufangebot von uns  über die von uns gemietete Bürofläche abgelehnt.

Wir haben  schon in der vergangenen Funktionsperiode im Landesausschuss den Beschluss gefasst, uns um eine entsprechende Immobilie umzusehen. Da dies natürlich eine sehr weitreichende und bedeutende Entscheidung ist, wird es nur bei Einstimmigkeit des Landesausschusses zu einem Kaufabschluss kommen. Einen solchen werden wir ausgiebig prüfen und mit Gutachten absichern lassen.

Wir möchten hiermit alle Mitglieder darüber informieren, dass wir intensiv daran arbeiten. Es ist unwahrscheinlich, dass es eine Lösung geben wird, die für alle perfekt ist. Wir möchten mit dieser Information aber erreichen, dass alle Kolleginnen und Kollegen darüber in Kenntnis gesetzt sind, dass eine solche Entscheidung auf uns zukommen wird.

Natürlich werden wir Sie über alle Aktivitäten in dieser Sache weiter ausführlich informieren.
 

Dr. Michael Ruckenstuhl